ALPENTOUR TEIL 4: ILLEGAL CAMPEN UND ILLEGAL TRAINIEREN.

Alpentour Teil 4: Natur und unvorhersehbares in Südwestösterreich

Wild-Camping und unerwarteter Besuch…

Wir starteten von Wien Richtung Süd-West-Österreich. Das genaue Ziel war nicht festgelegt, wir wollten nur am Alpenrand entlangfahren und die heutige Nacht im Freien verbringen. Wir waren alle optimistisch einen geeigneten Platz zum Campen zu finden. Doch wo sollte dieser sein? An einem See? Reicht uns ein Fluss um Spaß zu haben? Oder ganz ohne Wasser? Wir wussten es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, waren aber sicher, dass wir schon etwas finden würden.

Bevor wir nach einem Platz zum Campen suchen konnten, wollten wir zuerst etwas Strecke hinter uns bringen. Deshalb fuhren wir erstmal ca. 250 km von Wien weg, bevor wir rausfuhren, um Proviant für das Camping zu holen. Nun waren wir mit reichlich Trinken und Essen ausgestattet, um die Nacht zu überleben. Über Landstraßen ging es noch ein Stückchen weiter Richtung Westen. Als die Berge immer höher wurden, fingen wir an, einen geeigneten Schlafplatz zu suchen.

Wir fuhren durch eine kleine Stadt namens „Tamsweg“, welche von einem schönen Alpenpanorama umgeben war. In der Nähe dieser Stadt stießen wir auf einen nicht allzu großen Fluss. Entlang dieses Flusses fanden wir dann auch eine gute Möglichkeit, um unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir stellten das Auto ab und gingen noch eine kleine Runde in unserer neuen Sportbekleidung joggen, wobei wir auch gut die Gegend erkunden konnten. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unserer Camping-Stelle.

Ein See war es leider nicht, aber der Fluss reichte uns alle mal, um vor dem Abendessen noch eine kleine Abkühlung im Gletscherwasser zu nehmen. Trotz der enormen Kälte wagten wir den Sprung ins Wasser und hatten letztendlich eine Menge Spaß. Unsere Allrounder Shorts machte auch hier eine sehr gute Figur!

Anschließend ließen wir unsere Klamotten in der Abendsonne trocknen und bauten unser Zelt/die Hängematten auf, denn: „Zuerst immer die „Falle“ vorbereiten“.

Wir hatten einen kleinen Gaskocher dabei, weshalb wir uns ein leckeres warmes Essen zubereiten konnten. Nach dieser Mahlzeit sprachen wir die weiteren Tage durch und überlegten uns weitere Shooting-Places für unsere Sportswear. Am nächsten Morgen wollten wir uns auf die Suche nach einem Fitnessstudio machen, um zu trainieren, zu shooten und zu duschen.

Illegal im Fitnessstudio…

Wir waren alle sehr früh wach, packten unser Lager zusammen und machten uns auf die Suche nach einem Fitnessstudio. In die Stadt war es nicht weit, und aufgrund der geringen Größe der Stadt fanden wir auch sehr schnell ein Fitnessstudio. Hier wollten wir unsere Sportbekleidung weiter testen und vor allem gute Fotos schießen.

Die Tür war verschlossen und wir befürchteten das Schlimmste. Doch dann kam jemand hinaus, wodurch wir hineingehen konnten. Es war für so eine kleine Stadt ein wirklich großes und modernes Fitnessstudio, mit Nigel Nagel neuen Geräten und allem was man zum Trainieren braucht. Allerdings konnten wir kein Personal ausfindig machen, bei dem wir uns nach Trainingsmöglichkeiten hätten erkundigen können. Als wir einen Trainierenden fragten, wo man sich anmelden könne, sagte er uns, dass man sich nur online anmelden könne, es aber kein Problem sei und wir ruhig trainieren könnten. Das Angebot nahmen wir dankend an und zogen unsere Funktionskleidung an.

Wir hatten unseren Fokus auf die Rashguards gelegt und wollten mit diesen ein paar Fotos schießen. Nach 15 Minuten aufwärmen waren wir alleine im Studio, konnten also ungestört Bilder der Sportswear machen und die Funktions- und Kompressionskleidung ausgiebig testen.

Das Training, sowie das Shooting in dem Fitnessstudio, waren ein voller Erfolg und wir freuten uns alle auf eine warme Dusche. Nachdem wir uns alle frisch gemacht hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt, um unsere Energiereserven wieder aufzufüllen und unsere Sachen trocknen zu lassen. Während unsere restlichen Sachen vom Camping in der Sonne trockneten, überlegten wir, wo es als nächstes hingehen sollte. Fest stand, dass wir uns nun ein Hotel nehmen wollten, um unsere Elektronik zu laden und die Sportklamotten zu waschen. Die Reise sollte nach Lienz gehen!